Wohnen in Berlin
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Du bist verrückt mein Kind, du musst nach Berlin. Soll ich nach Berlin ziehen? Ja, Berlin ist cool, hat Wasser, Grün, viel Verkehr, OpenAirs quasi erfunden und man darf von sich behaupten „Ick bin ein Berliner“.Keine Stadt Deutschlands ist so Tolerant wie Berlin. Hier steht der Hipster neben dem Geschäftsmann auf dem U-Bahnsteig, grillt der Punkt neben der türkischen Großfamilie im Park, und feiern Touristen mit den Einheimischen. Das Leben nach den eigenen Vorstellungen und die vielfältigen Möglichkeiten, Gleichgesinnte zu finden, sind wohl das größte Plus von Berlin. Jeder kann machen was er will und wir gleichgesinnte finden, da alle Minderheiten zahlreich vertreten sind. Selbst die ausgefallensten Fantasien kann man ausleben, ohne das man sich Gedanken über seinen Nachbar machen muss, in Berlin wird niemand komisch angeschaut. Das kulturelle Angebot ist riesig und Vorbild für viele andere Städte. Abgesehen davon, dass Berlin alle großen staatlichen Kultureinrichtungen sowieso gleich doppelt und mehr Museen als Paris hat, tun sich in jeder erdenklichen Sparte der Freizeitgestaltung immer gleich eine Reihe von Möglichkeiten auf. Selbst wer in Berlin einen äußerst speziellen Clubbesuch am Abend plant, hat ständig die Qual der Wahl.
Wo wohnt man am besten Berlin?
Jeder Berliner Stadtbezirk hat aufgrund seiner Bewohner so seine Eigenart. „Mittendrin“ in der Szene ist man in den Sogenannten „Hipstervierteln“ im Prenzlauer Berg, im Friedrichshain, in Kreuzberg und seid einiger Zeit auch in Wedding. Mit dem nötigen Kleingeld geht es nach Charlottenburg und Wilmersdorf. In der so eingekreisten „Mitte“ dagegen wohnt man nicht, sondern kommt zu Besuch. Wer mit der ganzen Berliner Hektik nichts zu tun haben will, wohnt an der Peripherie mit ländlichem bis kleinstädtischen Charakter. Darauf pochen sogar die Plattenbaubewohner in Marzahn und Hellersdorf. Hat man sich für Rand-Berlin entschieden gilt es zu beachten, dass man mit der S-bahn schon mal über eine Stunde unterwegs ist um nach „Mitte“ zu gelangen. Mit dem Regionalverkehr ist man da selbst aus den umliegenden Städten wie Potsdam, Werder und Brandenburg schneller im Herzen der Stadt. Und erspart sich zusätzlich die exorbitanten Mietpreise. Jedoch wollen Sie ja nach Berlin, in Köpenick und Spandau gelten fast schon als autonome Gebiete; ihre Bewohner fahren heute noch „nach Berlin“, wenn sie in eine S-Bahn Richtung Zentrum steigen. Denn das wahre Leben spielt sich auch in Berlin nicht auf der Ebene eines abstrakten Metropol-Begriffs ab, sondern in den Kiezen. Das sind die unmittelbaren Lebensumfelder mit Eckkneipe, „Späti“, Bäcker, Videothek und Dönerladen. Allerdings haben die meisten Kiezbewohner ein herzlicheres Verhältnis zu dem Currywurst-Budenbesitzer ihres Vertrauens als zu ihrem Wohnungsnachbar. Die Anonymität des Wohnens ist in Berlin sprichwörtlich und wird nur durch alternative Innenhöfe aufgebrochen. Man sollte sich also genau überlegen wohin man in Berlin zieht! Hat man sich entschieden und die Unterkunft seiner Wahl gefunden wird es Zeit für die Einrichtung und auch hier gilt Individualität um jeden Preis. Schöne Stücke können Sie auf einen der Unzähligen Trödelmärkte finden oder Sie schauen sich am Hackeschen Markt um, die Highlights finden Sie wie gewohnt bei uns.
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Viel Spaß in Berlin!